Ludwig Ganghofer im Wettersteingebirge ...
Notiz: Die Arbeit liegt in zwei Ausgaben vor, ob die zweite Ausgabe überarbeitet wurde, ist mir nicht bekannt. - Inhaltsverzeichnis der zweiten Ausgabe (extern)
Ludwig Ganghofer, der wohl meistgelesene und meistverfilmte
deutsche Schriftsteller, verbrachte die Jahre 1896 bis 1916 in dem bei
Leutasch beginnenden Gaistal, wo er eine der größten Jagden Tirols
gepachtet hatte und in seinem Jagdhaus "Hubertus" neben anderen sein
bekanntestes Romanwerk "Das Schweigen im Walde" vor genau 100 Jahren
verfasste. Da empfing er die Künstlerprominenz der letzten
Jahrhundertwende, Freund Ludwig Thoma, Ricarda Huch, Hugo von
Hofmannsthal, um einige von den Dichtern zu nennen, Maler, Komponisten
wie Richard Strauss, Sänger, Schauspieler, Theaterdirektoren, ja oft
geradezu das gesamte Burgtheaterensemble der Zeit. Darüber geben neben
anderem seine Jagdbücher, zugleich Gästebücher, Auskunft. Sie standen
dem Autor erstmals zur Gänze zur Verfügung. Darüber hinaus werden
Persönlichkeit und Werk des fürwahr bayrisch-österreichischen
Heimatdichters (in Kaufbeuren geboren, wirkte er in München und
Berchtesgaden genauso wie in Wien und im Gaistal in Tirol) aus neuer
Sicht betrachtet und seiner Bedeutung entsprechend ins rechte Licht
gerückt. (werbetext)